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Die besten Internet Technologien bei Magenta

Im Vorjahr 2021 hatten bereits 95% aller österreichischen Haushalte Zugang zu Breitband-Internetverbindungen. [STATISTIK AUSTRIA 2020] Im Vergleich zum Mitbewerb ist hier der Internetanbieter Magenta versorgungs­technisch am besten aufgestellt. Diese Tatsache ergibt sich daraus, dass das Unternehmen nicht nur auf seine eigene Infrastruktur angewiesen ist. Bei Magenta sind alle gängigen Internet Technologien verfügbar.

Neben dem mehrfach ausgezeichneten Mobilfunknetz von T-Mobile und dem soliden Kabelnetz von UPC, werden auch die Telefonleitungen der A1 Telekom Austria für die Datenübertragung genutzt. Je nach Verfügbarkeit haben Sie die Wahl zwischen vier Internet Technologien bei Magenta. In diesem Artikel erkläre ich Ihnen die wesentlichsten Unterschiede zwischen diesen Technologien.

Magenta Internet Technologien für Privatkunden im Vergleich:

Festnetz Internet von Magenta

Magenta Internet Lösung über ein Koaxialkabel (Antennenkabel)

Kabel / Koaxial


Unter dieser Internet Technologie versteht man gemeinhin auch Glasfaser-Internet. Der Anteil an echtem Glasfaser (Fiber Optics Cable) ist hier auch am höchsten. Die eigentliche Verkabelung im Haus und zum Modem erfolgt über Koaxialkabel aus Kupfer. Diese Kabel sind, vor allem in Ballungsräumen, sehr oft bereits verlegt, da sie auch für die Übertragung von Kabelfernsehen genutzt werden.

Neue Übertragungsstandards und Protokolle wie DOCSIS® 3.1 ermöglichen immer höhere Bandbreiten: In der aktuellen Spezifikation sind Datenraten bis zu 10 Gbit/s im Download und 1 Gbit/s im Upload möglich. [CableLabs 2021]

Vorteile:

Extrem hohe Bandbreiten

Geringe Latenz (Ping)

Hohe Stabilität

Nachteile:

Verfügbarkeit


Kabelinternet ist aktuell die beste Technologie, um Internet von Magenta zu beziehen. Sie profitieren nicht nur von hohen und vor allem konstanten Bandbreiten, sondern auch einer niedrigen Latenz. Diese wird über den Ping Test gemessen und befindet sich oft im einstelligen Millisekundenbereich.

Magenta Internet über die Telefonleitung (DSL)

xDSL


Als xDSL werden alle Internet Technologien bezeichnet, die eine breitbandige Nutzung von Telefonkabeln ermöglichen. Das „x“ dient als Platzhalter für das genutzte Verfahren. Für Privatkunden in Österreich kommt vorrangig vDSL zum Einsatz. Vereinzelt gibt es noch Haushalte, die aDSL beziehen.

Die Übertragungsraten der unterschiedlichen DSL-Varianten wird vom DSL-Verfahren bestimmt, aber maßgeblich von der Leitungsqualität beeinflusst.

Die erreichbare Bandbreite ist großteils abhängig von der sogenannten „Last Mile“. Das ist die Entfernung zwischen Telefondose und Vermittlungsstelle. Bei xDSL Technologien besteht dieser letzte Abschnitt aus einer Kupferleitung. (Telefonkabel der A1 Telekom Austria) Die Vermittlungsstelle selbst (auch DSLAM genannt) wird bei vDSL-Verfahren mit Glasfaser versorgt.

Magenta versorgt Sie mit Geschwindigkeiten bis zu 150 Mbit/s im Download und 20 Mbit/s im Upload.

Vorteile:

Konstante Bandbreiten

Gute Verfügbarkeit

Nachteile:

Übertragungsraten und Latenz sind abhängig von der Länge und Beschaffenheit der „Last Mile“.

Magenta Internet über Mobilfunk

Magenta Internet mit einem LTE Router

4G / LTE


Mobilfunkstandards, wie 3G, 4G oder 5G, ermöglichen den Empfang von breitbandigem Internet über das Mobilfunknetz. Man spricht häufig von „mobilem Internet“, da das Modem keine Kabelanbindung benötigt und man folglich standortunabhängig ist.

Die eingesetzten Technologien und Standards basieren auf denselben physikalischen Grundlagen: Der Zugang zum Internet wird durch Funksignale ermöglicht. Das sind elektromagnetische Wellen, die sich über die Luft ausbreiten. Je nach Mobilfunkstandard werden unterschiedliche Frequenzbänder als Trägerfrequenz verwendet, um die kabellose Datenübertragung zwischen Sendestation und Router zu ermöglichen.

Die meisten LTE-Router können über ein Verfahren namens „Carrier Aggregation“ mehrere Frequenzbänder gleichzeitig nutzen. Das führt vor allem zu einer höheren Stabilität und niedrigeren Latenz. (Ping)

Die erreichbaren Geschwindigkeiten sind abhängig von mehreren Faktoren und physikalischen Gegebenheiten:

  • Entfernung zur Sendeanlage (Basisstation)
  • Positionierung der Antennen auf der Sendeanlage
  • Unterstützte Standards und Frequenzen
  • Aktuelle Auslastung
  • Topologie (Höhenunterschiede)
  • Wetter (z. B. Luftfeuchtigkeit, Schnee)
  • Störfrequenzen

Vorteile:

Beste Verfügbarkeit

Einfache Installation

Standortunabhängig

Nachteile:

Schwankende Bandbreiten

Magenta Internet mit einem 5G Router

5G


„Echtes 5G“ (nicht 5G DSS) ist die beste Alternative zum Kabelinternet. (HFC/Koaxial). Bei dieser Technologie kommen deutlich höhere Frequenzen als bei LTE zum Einsatz. Hier sollte immer die genaue Verfügbarkeit abgeklärt werden. Denn:

Je höher die Frequenz einer elektromagnetischen Welle, desto niedriger ist die Reichweite.

Die Sendeanlage sollte für den Empfang von „echtem 5G“ nur 300-500 Meter weit entfernt sein!

Vorteile:

Extrem hohe Bandbreiten

Geringe Latenz (Ping)

Hohe Stabilität

Nachteile:

Verfügbarkeit


Sollten Sie noch weitere Fragen zu den unterschiedlichen Magenta Internet Technologien haben, nutzen Sie die Kommentarfunktion unter diesem Beitrag!

3 Kommentare zu diesem Artikel:

    1. Hallo Tom,

      wenn Magenta in der Werbung von „Glasfaser Internet“ spricht, ist immer Kabelinternet gemeint. (Koaxial-Kabel) Hier ist der Glasfaseranteil nämlich am größten. Magenta bietet auch echte Glasfaseranschlüsse (FTTH / Fiber To The Home) an. Bei dieser Technologie wird das Modem direkt mit einem Glasfaserkabel verbunden. Entsprechende Angebote gibt es aktuell nur für Businesskunden. (ggf. werde ich diese Technologie noch ergänzen)

      Liebe Grüße,
      Michael

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